Jedes Paar Schuhe steht für eine ermordete Frau. Die Gewalt an Frauen steigt, die Dunkelziffer ist hoch.
Jedes Paar Schuhe steht für eine ermordete Frau.
Von links: Renate Linden, Margaretha von Westphalen-Granitzka, Dr. Gudrun Sievers-Flägel am Stand von SI Köln.
Die Orange Days beginnen am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, und enden am 10. Dezember, dem Tag der
Menschenrechte. Sie sind eine Kampagne der Vereinten Nationen (UN), die FarbeOrange dient als Signalfarbe weltweit für vielfältige Aktionen, um auf die alltägliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen und Themen wie häusliche oder sexualisierte Gewalt sowie Femizide aus der Tabuzone zu holen. Über 300 Mädchen und Frauen sind im Jahr 2024 laut Bundesinnenministerium getötet wurden, die Dunkelziffer bezüglich Gewalt an Frauen ist erschreckend hoch!
Der aufmerksamkeitsstarke Info-Stand zum Orange Day am 25.11.2025 am Barthonia-Forum in Köln-Ehrenfeld hat viel Beachtung gefunden. Mittelpunkt und Hingucker ist eine Installation aus orangefarbenen Frauenschuhen, jedes Paar steht für eine getötete Frau. Das Projekt wurde von SI Köln gemeinsam mit anderen Kölner Frauen-Service-Clubs von Soroptimist International und Zonta International durchgeführt. Viele Gespräche mit Passanten sowie Aufklärung zum Thema, diverse Hilfsangebote und die Sensibilisierung für das Thema haben den Nachmittag geprägt. Koordinatorinen für die Aktionen für Soroptimist Club Köln sind Dr. Gudrun Sievers-Flägel, Renate Linden und Claudia Betzing.